Sag beim Abschied leise „Servus“…
Bild: Waltraud Käß
von Waltraud Käß
Rudolf Winterfeldt, der langjährige Leiter der Sonder-Sozialkommission Online-Magazin „Spätlese“ hat am Jahresende 2018 die Redaktion nach über 20 Jahren Mitarbeit und Leitung verlassen.
Ich kenne ihn erst seit dem Jahre 2012. Da gab es die Online-Ausgabe schon seit vier Jahren. Sie hat das gedruckte Exemplar abgelöst und sich seitdem gut entwickelt. Einige Zeit war ich die Vertreterin von Rudolf Winterfeldt und erlaube mir darum, eine persönliche Würdigung seiner ehrenamtlichen Tätigkeit vorzunehmen, die natürlich jeder Vollständigkeit entbehrt.
Die „Spätlese“ hat sich unter seiner Leitung immer weiter entwickelt. Die Ausgabe hat eine neue Struktur bekommen und ist für unsere Leserschaft somit übersichtlicher geworden. In gleicher Zeit ist die Redaktion leider immer kleiner geworden. Auch bei uns herrscht Personalnot. Mündlich und in der Presse hat Herr Winterfeldt um neue Mitglieder geworben, hat nach Menschen gesucht, die Lust und Mut zum Schreiben haben und die in der Redaktion gerne mitarbeiten würden.
Dieses Angebot besteht nach wie vor. Wir suchen weiter nach Menschen, die etwas zu erzählen haben. Die gute Nachricht: Einige Leserinnen und Leser sind inzwischen als Gäste schon ins Lager der Stammschreiber gewechselt.
Als Leiter der „SoKo“ hatte Rudolf Winterfeldt alles im Griff. Er managte die organisatorischen und inhaltlichen Aufgaben, wachte darüber, dass die Ausgabe immer pünktlich erscheint, hielt den Kontakt mit unseren Gastschreibern und pflegte eine enge Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt.
In den Jahren der Zusammenarbeit habe ich seine offene und ehrliche Art sehr schätzen gelernt. Er war kollegial und er vertrat seinen Standpunkt nicht nur zu den Fragen, die eine Redaktion beschäftigen.
Die Entscheidung, die Redaktion zu verlassen, ist ihm nicht leicht gefallen. Es ist gut zu wissen, dass er uns weiter als Berater und vielleicht auch als Gastschreiber begleiten wird.
Seinen Nachfolger heißen wir willkommen, der Staffelstab ist bereits übergeben. Das Projekt „Spätlese“ ist also weiterhin gesichert.
„Für die Zeit danach“ wünsche ich Rudolf Winterfeldt beste Gesundheit und mehr Zeit, all das zu tun, was bisher liegen geblieben ist.
Ich sage nicht „Adieu“ oder „Tschüs“, sondern nur „Servus und Auf Wiedersehen“ – man trifft sich bestimmt mal öfter in Marzahn-Hellersdorf.
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