Marzahn-Hellersdorf, als ein Teil von Berlin, entwickelt eine neue Stadtlandschaft, die modernes und bezahlbares Wohnen mit städtischen Qualitäten mit der Freiheit einer offenen Landschaft verbindet.
Marzahn-Hellersdorf entwickelt seine besondere Qualität der Symbiose von Wohnen und Freizeit mit naturnahen Räumen. Sie bildet ein Qualitätspotential des Bezirkes. Die Balance zwischen Natur und stadträumlicher Nutzung ist ein wichtiger Aspekt bezirklicher Entwicklung.
Naturnahe Landschaften und Artenvielfalt werden als unverzichtbare Qualitätsmerkmale und Nachhaltigkeitskriterien anerkannt und ihre natürliche Form bei der Gestaltung urbanen Lebens bewahrt. Der Bezirk ist an der Erhaltung und nachhaltigen Entwicklung der Naturräume des Wuhletals, des Seelgrabentals, des Kienbergs, der Ahrensfelder Berge, der Biesdorfer Höhe, der Kaulsdorfer Seenlandschaft, des Barnimhanges und der Hönower Weiherkette für die Lebensqualität der Bewohner/innen und für den Arten- und Landschaftsschutz interessiert.
Besondere Schwerpunkte für die Entlastung der Umwelt bildet der effektive Umgang mit Boden (Bodenschutz), Wasser und Energie und die effektive Gestaltung von Stoffkreisläufen, vor allem die Erfassung wiederverwendbarer Stoffe. Das sind wichtige Beiträge für den globalen Klimaschutz. Vor allem in kommunalen Einrichtungen nimmt der Bezirk seine Verantwortung wahr.
Marzahn-Hellersdorf fördert eine nachhaltige Flächennutzungsplanung und Flächenbewirtschaftung.
Marzahn-Hellersdorf ist ein Teil Berlins. Zugleich ist der Bezirk in seiner Lage am Rand der Stadt, zwischen Barnimhochfläche und Berliner Urstromtal, Teil der märkischen Landschaft. Die regionale Verflechtung mit dem Brandenburger Umland ist im Sinne eines nachhaltigen Prozesses weiterzuentwickeln. Gewachsene Siedlungsstrukturen sind als ein Moment lokaler Identität und stadtlandschaftlicher Qualität zu erhalten.
Der Bezirk setzt sich für eine nachhaltige Verkehrpolitik ein, die gleiche Mobilitätschancen für alle gewährleistet, die verkehrsbedingte Belastungen reduziert und die Verminderung des verkehrsbedingten Verbrauchs natürlicher Ressourcen zum Ziel hat.