Der Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea) ist ein nachtaktiver Schmetterling und gehört zur Familie der Zahnspinner (Notodontidae). Er ist seit 2004 auffällig geworden und tritt seitdem verstärkt und mit steigender Tendenz im Berliner Stadtgebiet auf.
Besonders nach Trockenjahren neigt er zu Massenvermehrungen, die zu Kahlfraß an Eichen führen können.
Massenvermehrungen hat es in den letzten 70 Jahren immer wieder gegeben; 1936 bis 1939, 1948 bis 1950 und 1970. Im Süddeutschen Raum traten von 1984 bis 1988, von 1994 bis 1997 und ab 2000 Eichenprozessionsspinner vermehrt auf.
Die Raupen, die Nester und die alten verlassenen Nester stellen für Menschen und Tiere (aufgrund der Gifthaare) eine Gefahrenquelle dar.