Margot Fürst (1912-2003) war nicht nur die Rechtsanwaltsgehilfin von Hans Litten und Ehefrau von Max Fürst, sondern auch politische Aktivistin, Jugendbewegte, Fluchthelferin, Jüdin, (Re)migrantin, Künstlerin und Netzwerkerin. Dieses bewegte Leben haben die Schüler/-innen in Theaterszenen und Gedichtvorträgen, mit Tanz, Songs und Bildern dargestellt. Und stellten so Bezüge zur ihrer aktuellen Lebenswelt her.
Die gesamte Schülerschaft der Hans-Litten-Schule (OSZ Recht und Wirtschaft) hat sich daran beteiligt: von Willkommensschüler/-innen, von denen manche erst seit ca. 2 Jahren in Deutschland sind, bis hin zu den Abiturientinnen und Abiturienten des beruflichen Gymnasiums. Sie alle vereint der Wunsch, diese mutige Frau sichtbar zu machen und in schwierigen Zeiten über die Geschichte jüdischer Menschen in Deutschland differenziert nachzudenken.