Julius Schwahn

Ich bin in Aachen geboren und in der Eifel aufgewachsen. Vor meinem Geigenstudium in Köln/Aachen, habe ich mich auch als Schlagzeuger und Gitarrist in Bands ausprobiert. Dann aber wollte ich mich, doch etwas „uncooler“, an die klassische Musik halten und spiele nun unter anderem bei den Berliner Symphonikern und genieße kammermusikalische Auftritte.

Toll an meinem Beruf finde ich die Möglichkeit, ferne Länder auf Konzertreisen zu besuchen. Z.B. in Japan, Vietnam, Nord- und Südkorea, China, Argentinien, Brasilien und Uruguay durfte ich erleben, dass es nicht nur in der Eifel schön ist.

Fünf Fragen an Julius Schwahn

Haben Sie sich Ihr Instrument selbst ausgesucht, oder haben Ihre Eltern für Sie gewählt?

Ich habe auf dem Speicher meines Elternhauses eine alte Geige gefunden und wollte gleich loslegen. Zum Glück habe ich kein Alphorn dort vorgefunden.

Üben Sie Tonleitern und Etüden?

Das macht mir sogar richtig Spaß, peinlich, peinlich. Tonleitern und Etüden sind auch Musik, nur kann man daran besonders gut etwas Neues lernen.

Wann haben Sie sich entschieden Musik zu studieren?

Mit 15 war ich für einige Wochen bei einer Austauschfamilie in England. So ganz für mich, habe ich plötzlich ganz viel Lust bekommen, Geige zu spielen. In Ermangelung eines Instrumentes habe ich dann mit einem Tennisschläger gegeigt.

Lassen sich für Sie Musik und Sport gut vereinbaren?

Ich gehe sehr gerne Joggen. Das baut den Stress ab, und macht mich wieder locker für die nächste Geigenrunde.

Warum haben Sie in Ensembles gespielt, bzw. warum spielen Sie noch heute in Orchestern, Kammermusikgruppen oder Bands?

Musik machen im Ensemble ist ein tolles Erlebnis. Ich finde es toll, wenn vor allem im Konzert keiner mehr reden darf, und ganz viel Kommunikation stattfindet über Körpersprache und Musik. Nach einem gelungenen Konzert möchte man dann gar nicht wieder los reden…