Donat Kubrinksi

Den ersten Instrumentalunterricht erhielt ich in meiner Geburtsstadt Berlin an einer musikbetonten Grundschule. Nach Stationen an der Musikschule, einem Auslandsjahr in den U.S.A. und dem Landesjugendjazzorchester, sammelte ich meine ersten beruflichen Erfahrungen im Stabsmusikkorps Berlin.

Danach nahm ich mein Studium der Jazztrompete in Zürich auf und lebte zu der Zeit am Bodensee. Nach dem Vordiplom zog es mich wieder nach Berlin.

Ich beendete hier mein Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bzw. dem Jazz InstitutBerlin. Musikalisch bin ich in diversen Projekten des Jazz, Salsa, Blues, Soul, Rock bis zum Afrofunk aktiv, und unterrichte an der Leo-Borchard-Musikschule Trompete.

Fünf Fragen an Donat Kubrinski

Üben Sie Tonleitern und Etüden?

Ja!

Haben Sie heute noch Kontakt zu Ihrer ersten Lehrerin/Ihrem ersten Lehrer? Warum?

Leider nein. Soweit ich weiß, ist er Pilot geworden…

An welche Szene aus Ihrem eigenen Unterricht erinnern Sie sich noch heute?

An meine Ansatzumstellung bei Prof. Malte Burba. Skurril allerdings war die Situation am Ende einer privaten Unterrichtsstunde. Es klopfte an der Tür. „Mach doch bitte auf! Das ist bestimmt der nächste Schüler.“ Als ich die Tür öffnete, traute ich kaum meinen Augen. In ergebener Haltung mit einem übertriebenem Gesichtsausdruck völliger Hilflosigkeit, um Rat flehend, mir sein Instrument entgegenhaltend, kniete vor meinen Füßen ein Jazztrompeter. Natürlich handelte es sich um einen Scherz, der dem Lehrer galt, aber es gibt Momente im Leben, deren Bilder einem nicht so schnell aus dem Kopf gehen.

Was antworten Sie auf die manchmal gestellte Frage: „Was arbeiten Sie eigentlich vormittags?“

Oh je! Neben einer ehrlichen Antwort gefällt mir diese hier (am besten noch unrasiert und in Jogginghose): „1. Frühstück, Zeitunglesen, 2. Frühstück, bis zum Mittag etwas Fernsehen und dann ein Mittagsschlaf…“

Was essen oder trinken Sie nach einem gelungenen Konzert?

Wenn es die Zeit und der Geldbeutel erlauben, ein 5 Gänge-Menü der französisch mediterranen Küche, wobei ich der Molekularküche nicht abgeneigt bin. Sushi steht bei mir sehr hoch im Kurs. Neben all diesen tollen Möglichkeiten koche ich dennoch am liebsten selbst. Guten Appetit!