Clemens Lotz
Schon seit meiner frühen Kindheit spielt Musik die größte Rolle in meinem Leben. Aufgewachsen in Offenburg im Schwarzwald, begann ich im Alter von 4 Jahren mit dem Geigenspiel, im Alter von 7 Jahren mit dem Schlagzeuglernen.
Nach meinem Abitur 2012 studierte ich Jazz Schlagzeug an der HfM Würzburg, später dann im Master-Studium am Conservatorium van Amsterdam. Als Teil meines Master-Studiums verbrachte ich außerdem ein Semester an der Temple University in Philadelphia, was für mich eine besonders prägende Zeit war.
Im Sommer 2018 zog es mich dann in das lebhafte Berlin. Hier zu wohnen finde ich wahnsinnig spannend und inspirierend. Ich spiele in diversen Jazzbands, mit denen ich über Deutschland verteilt und teilweise auch international Konzerte spiele.
Seit 2019 bin ich Fachgruppenleiter für Schlagzeug an der Leo-Borchard Musikschule.
Fünf Fragen an Clemens Lotz
Muss man als Musikschullehrerin/Musikschullehrer selbst noch sein Instrument üben?
Auf jeden Fall! Jedoch sehe ich es nicht als eine lästige Pflicht, sondern freue mich auf das Üben. Durch das Üben neue Sachen zu lernen, macht mir nach wie vor sehr viel Spaß. So kann ich immer mehr auf dem Schlagzeug spielen und mich in jeder musikalischen Situation wohlfühlen und das Musizieren genießen.
Was kann man beim Spiel von Rock-, Pop-, Jazzmusik für Erfahrungen sammeln?
Als Mitglied einer Rock-, Pop-, und Jazzband, lernt man eine Band zu organisieren, Musik zu komponieren, tolle Konzerte auf die Beine zu stellen, sein Instrument zu spielen und man ist Teil einer Gruppe mit einem gemeinsamen Ziel. Ich habe durch das Spielen in Bands meine besten Freunde kennengelernt und bin froh, schon zu Schulzeiten die Möglichkeit dazu gehabt zu haben.
Wann haben Sie sich entschieden Musik zu studieren?
Schon weit vor Ende meiner Schulzeit ist in mir der Wunsch gewachsen, Musik zu studieren. Ich konnte es kaum abwarten, mich endlich voll und ganz mit meinem Instrument und der Musik auseinanderzusetzen und war dann sehr froh, direkt nach dem Abitur mit dem Studium beginnen zu können.
Haben Sie Lampenfieber?
Jeder hat Lampenfieber und Lampenfieber ist gut! Denn durch die Aufregung, vor und während eines Konzertes, hat man die nötige Spannung, die es braucht um über sich hinauszuwachsen. Manchmal kann Lampenfieber aber natürlich auch unangenehm sein, wenn man sich vor einem Konzert zu viele Sorgen macht. Zum Glück wird dieses negative Lampenfieber über die Jahre aber immer weniger und man kann sich immer besser auf die positive Aufregung einlassen.
Haben Sie selbst auch schon andere Musikstile als Jazz, Rock, Pop gespielt?
Mein erstes Instrument war die Geige. Neben meinem Einzelunterricht habe ich viel in Orchestern und auch in einem Geigen-Trio gespielt. Außerdem habe ich einige Jahre im Schulchor gesungen. Die Musik die wir dort gespielt und gesungen haben, war meistens von klassischen Komponisten.
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