Singen kann Hobby sein – aber auch zum Beruf werden
Gezieltes Üben hilft, dass die Stimme besser klingt und zur Geltung kommt. Besonders die Schulung des sauberen Hörens ist eine Voraussetzung zur Bewältigung von Intonationsproblemen der vielfältigsten Gesangsliteratur. Ein gutes Gehör ist notwendig, um sich selbst beim Singen zu hören. Ebenso wichtig ist die Atmung, denn Lunge und Zwerchfell formen durch die Luft die an die Stimmbänder strömt und diese in Schwingung versetzt, die Töne. Hierbei ist die Kontrolle über das Zwerchfell durch Bauchatmung wichtig. Eine wichtige Rolle spielt auch eine reine, saubere Aussprache. Beim Singen sollte man entspannt und nicht hektisch sein. Ziel ist es ebenfalls seinen Tonumfang zu erweitern und das bedeutet, tiefe Töne ebenso gut singen zu können wie hohe. Hierbei kann man viel falsch machen und der Stimme schaden. Deshalb muss man sich Übungen dazu ganz genau ansehen, am besten ist es Unterricht bei einem Gesangslehrer zu nehmen.
Der Begriff des “klassischen” Singens wird nicht eng gesehen, auch Volkslied, Chanson, Operette und Musical gehören zu den Unterrichtsinhalten. Das solistische und gemeinschalftliche Singen ermöglicht, durch die Textbindung der Musik, einen Einblick in die psychischen Freuden und Leiden der Menschen vergangener und gegenwärtiger Zeiten.
Das Aufnahmealter im klassischen Gesang beginnt bei ca. 12 Jahren und hängt von der individuellen Entwicklung (Stimmbruch) ab.
Nach oben besteht keine Altersbegrenzung. Für alle Jüngeren ist es ratsam, den Umgang mit der Stimme spielerisch und mit viel Spaß
in Singeklassen und dem Kinderchor zu erlernen.
In Schüler- und Fachgruppenkonzerten können Ergebnisse des Unterrichts präsentiert werden.
In der Fachgruppe klassischer Gesang werden auch folgende Ensembles angeboten:
- Kinderchor
- Männervokalensemble
- Frauenvokalensemble
- Die Teilnahme an den Ensembles ist für die Schülerinnen und Schüler der Musikschule zur Vertiefung des Unterrichtes entgeltfrei.