Veranstaltung mit Peter Wensierski: »Zwischen Paradies und Diktatur« – Die Erinnerung an die DDR und was sie für uns heute bedeutet

Dienstag, 25.06.2024, ab 18.30 Uhr
Kultur- und Bildungszentrum Sebastian Haffner, Aula, 3. OG

Peter Wensierski bei Dreharbeiten zu Transitträume

Peter Wensierski gehörte zu den wenigen West-Journalist*innen, die viele Jahre lang direkt aus der DDR berichten konnten. In Büchern, Filmen, Artikeln oder Radio­sen­dungen kritisiert er seit 1978 die Zu­stände im Westen genauso wie im Osten Deutsch­lands. Für diesen Abend öffnet er sein Privat­archiv und zeigt erst­mals Fotos aus seiner Zeit als DDR-­Reise­korres­pondent und über­ra­schen­de Ost/­West-Kurz­filme sowie geheim ge­drehte Videos des Polit­magazins KONTRASTE, dem „Fern­sehen der Opposition“.
Im anschließenden Gespräch mit der Moderatorin Dagmar Hovestädt geht es um die Folgen von 40 Jahren Leben in der DDR, die schwierige Zeit danach und wie wir uns heute daran erinnern. Um rebellische Jugendliche in Kreuzberg wie Prenzlauer Berg, um nach dem Mauer­fall gestran­dete Menschen auf dem Alex, um Rechts­radikalismus, depressive DDR-Bürger*innen im Westen und um frühe Klima­kämpfer*innen des Ostens. Peter Wensierski ist von der Bundes­stiftung Auf­arbei­tung für seine heraus­ragende journalis­tische Arbeit mit dem dies­jährigen Karl-Wilhelm-Fricke-Preis aus­gezeichnet worden.

Veranstaltende: Museum Pankow, Robert-Havemann-Gesellschaft e. V.
Mit Unterstützung des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.