Ingeborg Flierl – Rund um den Kollwitzplatz
Frühe Zeichnungen und Druckgrafiken
Eröffnung am 11. Juni 2024 im Museumsstandort Prenzlauer Allee, Haupthaus
Die Kunstweberin Ingeborg Flierl (geb. Millies) wurde 1926 in Berlin geboren. Ihr Werk umfasst mehr als 200 Gobelins, zahlreiche Applikationen, Druckgrafiken und baugebundene Arbeiten in Keramik.
Die Sonderausstellung stellt die der Öffentlichkeit bisher unbekannten zeichnerischen und druckgrafischen Blätter aus den 1950er und 1960er Jahren vor. Von 1956 bis 1961/62 lebte Ingeborg Flierl mit ihrer Familie mitten in Prenzlauer Berg, am Kollwitzplatz. Sie und ihr Mann Peter Flierl bildeten hier mit anderen Kunstschaffenden einen diskussionsfreudigen und geselligen Künstler*innenkreis. Da sie zunächst ohne eigenen Webstuhl keine Bildteppiche weben konnte, begann sie stattdessen ihren Alltag, ihre direkte Wohnumgebung und auch entferntere Stadtmotive zu zeichnen.
Ein Schwerpunkt der Sonderausstellung liegt deshalb auf diesen künstlerisch-dokumentarischen Werken und ihrer zeitgenössischen und topografischen Einordung.
Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit Theresa Flierl, der Enkelin von Ingeborg Flierl und der Kuratorin Dr. Gabi Ivan.