Angefangen hat alles am 27. Juni 1982 in Rummelsburg in Ostberlin. An diesem Tag fand auf dem Gelände der Erlöserkirche, initiiert von Umwelt-, Friedens- und Menschenrechtsgruppen die erste Friedenswerkstatt statt, an der 3.000 Menschen teilnahmen.
Aktive für die Gründung eines Antikriegsmuseums in Ostberlin zeigten hier öffentlich ihre erste Ausstellung. Weitere folgten kurz darauf an anderen Orten. 1984 wurde dann in der Bartholomäuskirche ein ständiger Ausstellungsraum, 1985 die Bibliothek eröffnet.
Bis heute konnten über 2.600 Ausstellungen an fast 600 Orten, zuerst in der DDR später auch im vereinten Deutschland und im Ausland einem Millionenpublikum gezeigt werden. Im Mittelpunkt vieler Ausstellungen stehen Biografien von Personen, die Mut und Haltung gezeigt, sich für andere Menschen eingesetzt und oftmals dafür mit dem Leben bezahlt haben.
Mit der Werkausstellung „Ein gewaltiger Anstoß zum Handeln“ würdigt das Museum Pankow die bisher geleistete Arbeit der Friedensbibliothek und des Antikriegsmuseums und zeigt ausgewählte, ergänzte und kommentierte Quellen und Objekte aus 40 Jahren ihres Bestehens.
Begleitend zur Ausstellung sind eine Reihe von Veranstaltungen geplant.