Die meisten der rund 450 Familien aus Bedonia arbeiteten als Musiker oder Schausteller, die mit ihren Tieren von Ort zu Ort zogen. Vier große Schaustellertruppen kamen allein aus Bedonia.
Ausstellung: Musica di strada – Pressebereich
Musica di strada
Italiener*innen in Prenzlauer Berg
Handel, Handwerk und Musik
Sonderausstellung vom 09.06.2023 bis 19.10.2025
Das Museum Pankow stellt Ihnen auf dieser Seite Fotos und Dokumente zum Download bereit.
Fotos der Sonderausstellung
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Blick in die Ausstellung "Musica di strada. Italiener*innen in Prenzlauer Berg - Handel, Handwerk und Musik"
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Blick in die Ausstellung "Musica di strada. Italiener*innen in Prenzlauer Berg - Handel, Handwerk und Musik"
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Blick in die Ausstellung "Musica di strada. Italiener*innen in Prenzlauer Berg - Handel, Handwerk und Musik"
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Blick in die Ausstellung "Musica di strada. Italiener*innen in Prenzlauer Berg - Handel, Handwerk und Musik"
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Blick in die Ausstellung "Musica di strada. Italiener*innen in Prenzlauer Berg - Handel, Handwerk und Musik"
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Blick in die Ausstellung "Musica di strada. Italiener*innen in Prenzlauer Berg - Handel, Handwerk und Musik"
Historische Abbildungen aus der Sonderausstellung
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Belegschaft der Firma Cocchi, Bacigalupo & Graffigna (1891-1903), Schönhauser Allee 78, um 1900
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Die Schaustellerkompanie der Familie Bernabò aus Bedonia in Deutschland, Ende des 19. Jahrhunderts
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Die Familie Ramondini vor ihrem Eiscafé am Kollwitzplatz, 1929
Familie Ramondini hatte zunächst in der Weißenburger Straße 29 (heute Kollwitzstraße 66) ihre Eisdiele. In den 1930er Jahren zog sie in die Schivelbeiner Straße um.
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Fabrikgebäude der Firma Frati & Co. in der Schönhauser Allee 73, nach 1883
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Montiersaal der Firma Frati & Co., um 1902
Nach dem Umzug in die Kastanienallee 32 stellte das Unternehmen vorrangig Pianolas und Orchestrien her, mit den Typenbezeichnungen Fratinola und Fratihymnia, die mit Notenrollen betrieben wurden. 1923 übernahm die J. D. Philipps & Söhne AG aus Frankfurt am Main die Geschäfte. Der Betrieb wurde 1929 geschlossen.
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Luigi Bacigalupo in seiner Werkstatt Schönhauser Allee 79 beim Bestiften einer Holzwalze, um 1950
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Spielwerk des Walzenorchestrions Humor der Firma Anton Eduard Haupt aus Zittau, um 1915
Über einen Münzeinwurf wird das Spiel eines kleinen Orchesters mit Becken, Trommel, Triangel und Klavier ausgelöst und von einem Gewichtsaufzug angetrieben. Kleine Hebelchen, Claves genannt, tasten die bestiftete Holzwalze mit der Musikinformation ab. Durch Hebelwirkungen verstärkt, werden so die einzelnen Instrumente des Orchestrions zum Klingen gebracht.
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Straßenmusiker und Drehorgelspieler in Berlin, um 1930
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Gaststätte Wolfsschlucht in der Treskowstraße in Niederschönhausen, um 1955
Catharina »Käthe« Bacigalupo (geb. Ringel), die Ehefrau von Giovanni, war die Inhaberin des Lokals. Hier stand das Orchestrion Fratihymnia etwa seit 1952 im Vereinszimmer und wurde nur noch selten gespielt. Giovanni Bacigalupo brachte das reparaturbedürftige Instrument 1960 in seine Werkstatt. Von dort kam das Orchestrion direkt ins Museum.
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Giuseppe und Luigi Bacigalupo, um 1918
Giuseppe (links) betrieb sein Geschäft ab 1906 in der Schönhauser Allee 78, ab 1908 im Nebenhaus, Nr. 79. Seine Orgeln trugen den Firmennamen G. Bacigalupo. Sein Schwager Luigi Bacigalupo gehörte ab 1911 zur Belegschaft.
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Charlotte und Antonio Pascotto, davor Tochter Rosemarie, Geselle Molgedei und Verkäuferin Agnes in der Backstube (von rechts nach links), o.J.
Die Eltern gaben ihr Geschäft 1968 auf. 30 Jahre lang hatten sie wegen der Backstube keinen Urlaub machen können.
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1892 war für die Bacigalupos ein ereignisreiches Jahr. Sie feierten die Silberhochzeit von Giovanni Battista und Maria Rosa Bacigalupo, die Hochzeit des ältesten Sohnes Luigi mit Assunta Brignole und die Taufe der jüngsten Tochter Luigia.
Hintere Reihe von links: Giovanni Battista Gattorna, Giuseppe Bacigalupo, Giovanni Battista Bacigalupo, Luigi Bacigalupo, Assunta Brignole, unbekannte Person, vordere Reihe von links: Vittoria Maria Ermelinda Bacigalupo, Maria Rosa Bacigalupo mit Luigia, Marta Adelaide Vittoria Bacigalupo, Giacomo Giovanni Battista Maria Leone Bacigalupo, Celestina Bacigalupo, unbekannte Person, Maria Anna Josephina Bacigalupo.
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Heinz Nerger ("Latschenpaule") auf dem Alexanderplatz, o. J.
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Familie Lizana Quezada mit der Drehorgel El Jerez, 1960
Graciela Quezada, Juan Lizana, Manuel Lizana und Héctor Lizana
Museum Pankow
Fachbereichsleiter:
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Tel.: (030) 90295-3917
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