Gedenkstein für Günter Litfin
Bild: Landesarchiv Berlin
Am 24. August 1961 starb Günter Litfin bei dem Versuch nach West-Berlin zu fliehen. Er wurde von Transportpolizisten erschossen, die auf dem Bahngelände östlich des Humboldthafens zum Wachdienst eingesetzt waren. Der Gedenkstein, der an das erste Opfer gezielter Schüsse an der Berliner Grenze nach dem 13. August 1961 erinnert, wurde zum ersten Jahrestag seines Todes aufgestellt.
Nachdem der Gedenkstein lange Jahre am westlichen Ufer des Humboldthafens gestanden hatte, wurde er aufgrund von Bauarbeiten entfernt. Heute findet man den Stein westlich der Sandkrugbrücke an der Invalidenstraße. Die Inschrift lautet: „Hier starb als erstes Opfer der Mauer Günter Litfin, 19.2.37 – 24.8.61 / ihm und allen Opfern der Mauer zum Gedenken“.
Im Zuge der Bebauung soll der Stein an den Flucht- bzw. Bergungsort von Günter Litfin am Alexanderufer versetzt werden.
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