Invalidensiedlung

Das nationalsozialistische Heeresbauamt leitete 1937 den Bau der Invalidensiedlung. Für Versehrte des Ersten Weltkriegs wurden 50 behindertengerechte zweigeschossige Klinkerbauten mit 150 Wohnungen sowie Wirtschafts- und Gemeinschaftsgebäude gebaut. An den Kommandanten der Siedlung, Oberst Wilhelm Staehle, erinnern eine Gedenktafel und der Staehleweg. Staehle hatte Verfolgte des NS-Regimes unterstützt und das Attentat auf Hitler mitgeplant. Noch vor der Ausführung am 20. Juli 1944 wurde er enttarnt, verhaftet und im April 1945 von der SS erschossen.