Die Jahre zwischen Mauerbau 1961 und Maueröffnung 1989 waren eine prägende Zeit für Berlin. Im Zuge der Widervereinigung ist die Berliner Mauer jedoch weitestgehend aus dem Stadtbild verschwunden. Umso wichtiger ist das Gedenken und die geschichtliche Aufarbeitung als Prozess der Demokratieförderung. Erklärtes Ziel ist, die Erinnerungen an die 28 Jahre der Deutschen Teilung aufrechtzuerhalten. Geschichte und Gegenwart der Berliner Mauer werden daher gleichberechtigt auf dem Mauerportal präsentiert.
Der Mauergeschichte wird sich auf unterschiedliche Arten genähert. Man kann eine Zeitreise in die Vergangenheit machen und sich alte Bild- und Videoaufnahmen ansehen. Auch weniger bekannte Themen wie der Gebietsaustausch zwischen West-Berlin und der DDR werden präsentiert. Natürlich werden auch die Maueropfer nicht vergessen.
Vor allem werden alltägliche Aspekte aus Vergangenheit und Gegenwart beleuchtet. Der Verlauf der Mauer kann auf Karten und Luftbildern nachvollzogen werden. Auf dem heutigen Mauerweg kann man den Mauerverlauf auf unterschiedlichen Routen zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden. Wichtige Orte, wie z. B. die ehemaligen Grenzübergänge werden genauso vorgestellt wie die heutigen Gedenkstätten. Man erfährt wo es heute noch Reste der Originalmauer zu sehen gibt und welche Museen und Ausstellungen sich mit dem Thema befassen.
Hilfreich bei der Erkundung ist die Mauer-App, die im Service-Bereich zu finden ist. An historisch bedeutsamen Orten zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz sind Fotos, Audioclips sowie Texte zum Thema hinterlegt. Die kostenlose App dient der allgemeinen Recherche und ist gleichzeitig interaktiver Reiseführer vor Ort.
Der Fall der Mauer war ein international beachtetes Ereignis. Deshalb interessieren sich viele Menschen im Ausland für die Berliner Mauer. Aus diesem Grund liegen alle Informationen zusätzlich in verschiedenen Sprachen vor. Man kann sie oben rechts über dem Suchfeld auswählen.