Leichtbau zählt zu den Schlüsseltechnologien.
Gewicht wird dabei nicht nur durch den Einsatz leichterer Materialien gespart, sondern auch durch die Integration von Funktionen und eine last- und werkstoffgerechtere Konstruktion.
Da sowohl die Materialien als auch die Konstruktions-, Füge- und Fertigungsverfahren kontinuierlich neu- und weiterentwickelt werden, entstehen Güter mit gleichen oder sogar verbesserten Eigenschaften gegenüber dem ursprünglichen Produkt. Im Zusammenspiel mit Digitalisierung und Bionik eröffnen sich neue Zukunftsmärkte. Leichtbau ist ein Treiber für Ressourcen- und Energieeffizienz.
Leichtbau garantiert nicht nur Ressourceneffizienz auf höchstem Niveau, sondern formuliert ein Versprechen an eine CO2 neutrale Zukunft, denn die Schlüsseltechnologie senkt Energieinput und Emissionen in der Fahrzeugproduktion und erhöht gleichzeitig die Reichweiten von elektrisch- und wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen.
Im Sinne einer erfolgreichen Energie- und Ressourcenwende, sind die besten Ressourcen, die nicht genutzten. Daher gelingt mithilfe der massiven Material- und Energieeinsparungen ein Paradigmenwechsel und der Einsatz klimaschädlicher Ausgangsmaterialien wie Erdöl könnte der Vergangenheit angehören.
Der CO2-Fußabdruck biogener Rohstoffe wie Cellulose sowie deren Kreislauffähigkeit läutet eine industrielle Transformation ein. Diese lässt das „von der Wiege bis zur Bahre“ wirtschaften hinter sich und setzt auf eine innovative Kreislaufwirtschaft. Damit erscheint der Industriestandort Deutschland in neuem Glanz und macht den Exportweltmeister mit „Nachhaltigkeit made in Germany“ weiterhin zukunftsfähig.
Ressourceneffizienz in Perfektion!
Brillante Beispiele aus der Natur und deren Übersetzung ermöglichen den Blick auf ein ressourceneffizientes Leben und Wirtschaften – so dienen z. B. Blattüberlagerungen als Vorbild für eine ideale Flächendeckung oder auch das Wabenprinzip für eine vorbildliche Flächennutzung. Zukünftige Stadtentwicklungskonzepte erscheinen in einem gänzlichen neuen Licht.