Sehr geehrte Mitmenschen,
Ich bewerbe mich für die Wahl des Landesbeirates für Partizipation weil ich die Antidiskriminierungs- und Integrationsphäre Mitgestalten möchte. Aus meiner Zeit, in der ich politisch und gesellschaftlich in Dresden gegen jegliche Art von Diskriminierung (insbesondere gegen PEGIDA und AfD) aktiv war, meinem ehemaligen Teilhabe in der sogenannten „Post-Ost Community“ und seit Januar 2022 Aktivität in der ukrainischen Zivilgesellschaft in Berlin mit dem Verein „Vitsche“, von dem ich Mitgründerin bin, konnte ich Erfahrungen und Wissen sammeln die zu der Sphäre hoffentlich beitragen können. Zusätzlich studiere ich Kultur- und Sozialwissenschaften an der Viadrina. Da die ukrainische Diaspora durch den russischen Angriffskrieg inzwischen die zweitgrößte in Berlin geworden ist, vertrete ich die Ansicht, dass ein Dialog MIT der ukrainischen Zivilgesellschaft und mit jemanden der in beiden Welten ist, sinnvoll ist um effizient Probleme zu lösen die bei den Prozessen der
Integration und Partizipation entstehen können. Da ich selber ukrainischen Migrationshintergrundhabe und fast alle aus meiner Familie weiterhin in der Ukraine leben und meine Muttersprachen ukrainisch, russisch und deutsch sind, hoffe ich ein angemessenes Sprachrohr für die unterschiedlichen Welten zu sein. Abgesehen davon, habe ich bereits Bildungsarbeit in den Bereichen Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Xenophobie in Sachsen gemacht und mich selbstverständlich in den Bereichen gebildet habe und mich weiterhin bilde. In Dresden habe ich die Anti-PEGIDA Bewegung, BLM und die Queere Migrantische Szene unterstützt und habe somit Erfahrung mit Konflikten mit rechtsextremen Gedanken der Menschen gemacht habe.
