Am Vorabend des RomaDay lädt die Integrationsbeauftragte des Berliner Senats Katarina Niewiedzia*l zu einer Onlinediskussion mit dem neu ernannten Antiziganismus-Beauftragten der Bundesregierung *Dr. Mehmet Gürcan Daimagüler ein. Gemeinsam mit Violeta Balog von Amaro Foro e.V., Milan Raković vom Rroma-Informations-Centrum e.V. sowie Dr. Doris Liebscher, Leiterin der Ombudsstelle bei der Landesantidiskriminierungsstelle Berlin werden zum RomaDay Entwicklungen der letzten Jahre diskutiert: Wie hat sich die Situation für die nach Berlin zugwanderten Roma entwickelt? Welche Instrumente haben die Teilhabemöglichkeiten für zugewanderte Roma in Berlin verbessert? Wo und wie zeigt sich Antiziganismus in unserer Gesellschaft nach wie vor? Wie nehmen Roma-Selbstorganisationen ihre Arbeit heute wahr?
Katarina Niewiedzial, Beauftragte für Integration und Migration: „Der kürzlich erschienene Jahresbericht der Dokumentationsstelle Antiziganismus zeigt, wie weit verbreitet die Diskriminierung von Roma noch immer ist. Auch mit Blick auf die ankommenden Geflüchteten aus der Ukraine werden wieder antiziganistische Vorfälle bekannt. Die Arbeit der Dokumentationsstelle muss deshalb dauerhaft gesichert werden. Wichtig war 2020 die Verabschiedung des Landesantidiskriminierungsgesetzes. Das verabschiedete Partizipationsgesetz wird nun die Teilhabe auch von zugewanderten Roma erhöhen. Der darin verankerte Beirat für Roma und Sinti wird im Herbst seine Arbeit aufnehmen.“
Die Online-Veranstaltung findet statt am:
Donnerstag, 07. April, 17.00 Uhr – 18.15 Uhr
Pressevertreter:innen sind zur Teilnahme an der Videokonferenz eingeladen.
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