Berlin ist eine weltoffene Metropole mit Menschen aus 190 Ländern. Jede*r Dritte in der Stadt hat eine Migrationsgeschichte.
Die Beauftragte bringt Menschen aus Verwaltung, Politik und Migrationsgesellschaft zusammen und ist die erste Ansprechpartnerin bei allen Fragen im Bereich Migration, Integration und Teilhabe an der Gesellschaft.
Ihre Hauptaufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass Menschen mit Migrationsgeschichte in Berlin mitbestimmen, ihre Rechte wahrnehmen und gleichberechtigter Teil der Stadtgesellschaft sein können.
Sie arbeitet dafür, dass die Berliner Verwaltung vielfältiger und serviceorientierter wird. Das neue Partizipationsgesetz (PartMigG) ist dafür ein wichtiges Instrument. Die Verwaltung soll ein Spiegel der gesamten Stadtgesellschaft sein. Außerdem ist durch das Gesetz festgelegt, dass politische Teilhabe auf Bezirks- und Landesebene auch für Menschen ohne deutschen Pass garantiert ist.
Ein eigenes Förderprogramm ermöglicht die finanzielle Unterstützung der Projektarbeit vieler Migrantenorganisationen. Deren Arbeit ist wichtig und muss auch in Zukunft ausgebaut werden. Migrantenorganisationen helfen bei der Weitergabe von Wissen, sie liefern aber auch Informationen zu Problemen, Fragen oder Sorgen in den verschiedenen Communities.
Zu der Dienststelle der Integrationsbeauftragten gehört das Willkommenszentrum Berlin. Eingewanderte und geflüchtete Menschen erhalten hier mehrsprachige Beratung zu allen Fragen rund um den Aufenthalt und das Ankommen.
Das Ankommen wird erleichtert durch Deutschkurse, die aus Landesmitteln finanziert werden. Integrationslotsinnen und Integrationslotsen helfen in allen Bezirken beim Kontakt mit den Behörden.
Damit Menschen in Berlin qualifiziert in den Berufen arbeiten können, die sie in ihren Herkunftsländern erlernt haben, werden sie bei der Anerkennung ihrer Abschlüsse durch eine Telefonhotline, ein Webformular und die Migrantenselbstorganisationen La Red, TBB und Club Dialog unterstützt.Das Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung“ unterstützt sowohl die Anerkennung als auch die Qualifizierung.
Katarina Niewiedzial vertritt den Berliner Senat international in Netzwerken wie dem Bündnis „Sicherer Häfen“.