Der Jüdische Friedhof in Berlin-Weißensee, geöffnet seit 1880, ist von herausragender nationaler und internationaler Bedeutung. Er steht spätestens seit der Wiedervereinigung Berlins im Fokus denkmalpflegerischer Maßnahmen und ist seit kurzem auch Forschungsgegenstand des Umweltschutzes. Das Landesdenkmalamt folgte dem Wunsch internationaler Berater und Experten der Deutschen Kultusministerkonferenz nach einem Vergleich der Begräbnisstätte Weißensee mit anderen jüdischen Großstadtfriedhöfen des 19. und 20. Jahrhunderts in Mittel- und Osteuropa. Dieses umfassende, grenzüberschreitende Überblickswerk wird von Rudolf Klein, dem international renommierten Experten für jüdische Sakral- und Sepulkralarchitektur aus Budapest, im europäischen Kulturerbejahr 2018 vorgelegt. Die Publikation möchte nicht nur die Bedeutung der jüdischen Begräbnisstätte in Weißensee unterstreichen, sondern mag auch helfen, mögliche Kooperationen für eine internationale serielle Nominierung von jüdischen Großstadtfriedhöfen der Moderne in Europa anzubahnen.
Jüdische Großstadtfriedhöfe in Mittel- und Osteuropa
Bild: Klein, Prof. Dr. Dr. Rudolf
Bild: Centrum Judaicum
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