„Berlins größte Grabung. Forschungsareal Biesdorf“ – so heißt eine Sonderausstellung, die vom 2. Oktober 2019 bis zum 19. April 2020 im Neuen Museum gezeigt wird. Über einen Zeitraum von zwanzig Jahren fand in Biesdorf-Süd die mit einem Flächenumfang von 22 Hektar größte Grabung Berlins statt. Die Ausstellung im Neuen Museum bzw. die dort vorgestellten Grabungen bilden den Schwerpunkt des Archäologentages am 6. November 2019.
Weiterhin werden gartenarchäologische Grabungen der letzten Jahre, die unlängst abgeschlossene Grabung auf dem Friedhof der Märzgefallenen im Volkspark Friedrichshain und die laufenden Grabungen im Bereich des Molkenmarktes in Mitte vorgestellt.
Die Überarbeitung des Verzeichnisses der Berliner Funde und Fundstellen hat mit dem jüngsten zweiten Band, der neun frühere Berliner Bezirke beinhaltet, ein weiteres Zwischenergebnis erreicht, worüber Autoren des Bandes berichten.
Das 1985 auf dem Reformationsplatz in Spandau angelegte Archäologische Fenster wird auf Initiative des Stadtgeschichtlichen Museums Spandau neu gestaltet. Die in diesem Zuge vorgenommene Neubewertung des Befundes ist Gegenstand eines Vortrags.
Vom 2013 begonnenen Projekt „Medieval Space and Population“, das der Frage „Wer waren die ersten Berliner?“ nachgeht, werden neue Zwischenergebnisse vorgestellt.
Die Stiftung Stadtmuseum Berlin beabsichtigt, Akzente in der Bodendenkmalpflege zu setzen, was sie zum Abschluss des Vortragsprogramms näher vorstellt.
Anschließend werden in der Sonderausstellung über das „Forschungsareal Biesdorf“ geführte Rundgänge angeboten.