Bis auf die Fahrzeughallen und technischen Gebäude, die durchweg als sachliche unverputzte Stahlbetonbauten mit Flachdächern errichtet wurden, sind die übrigen als ein- bis zweigeschossige Putzbauten in Mauerwerk mit Walmdächern ausgeführt, wobei die Dächer aus luftschutztechnischen Gründen entsprechend den damaligen Vorschriften der Luftwaffe bis zur halben Höhe in Stahlbeton ausgeführt werden mussten. Außen wurden die Dächer traditionell umkleidet, um die militärische Nutzung zu tarnen. Während die technischen Zweckbauten durch die Stahlbetonbauweise ihre Funktion klar zum Ausdruck bringen, passen sich die verputzten Mauerwerksbauten durch ihre ruhige, an süddeutsche Vorbilder aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts angelehnte Gliederung der Fassaden in den Forstcharakter des Geländes ein.
Ab Sommer 1945 richteten die französischen Streitkräfte auf dem Kasernenareal übergangsweise ihre Garnison “Centre Jeanne d’Arc” mit der Kartierungsabteilung der GFCC (französische Kontrollratsgruppe) ein. Nach dem Umzug der französischen Dienststelle in die Kaserne am Kurt-Schumacher-Damm, dem “Quartier Napoléon”, bezog die Westberliner Bereitschaftspolizei 1952 den gut erhaltenen Kasernenkomplex. Heute befinden sich zudem eine Feuerwehrschule und das Landeseinwohneramt auf dem Gelände.