Bestimmt kennen Sie mindestens eines von sieben Weltwundern der Antike. Herodot, der griechische Historiker, listete sie im 5. Jahrhundert vor Christus erstmals auf. Die meisten dieser berühmten Bauwerke wie der Leuchtturm von Alexandria oder die hängenden Gärten der Semiramis zu Babylon sind zerfallen. Die ägyptischen Pyramiden von Gizeh ragen dagegen bis zum heutigen Tag auf. Ein Besuch dieser Sehenswürdigkeiten des Vorderen Orients galt einst als Muss. Derzeit ist eine Reise dorthin aber kaum möglich. Was also tun?
Angesichts der aktuellen Reisebeschränkungen lohnt sich ein Blick auf Monumente der Region, die man sogar zu Fuß erkunden kann. Sieben lokale Weltwunder in der historischen Altstadt von Berlin harren ihrer Entdeckung – und zwar rund um den Molkenmarkt! Sie stehen teilweise unauffällig auf öffentlichem Grund oder verbergen sich vollständig nur wenige Zentimeter unter dem Straßenpflaster. Gemeinsam ist allen, dass sie ihre Wiederentdeckung oder eine gesteigerte Wertschätzung verdient haben.
Das derzeit von weiten Räumen und Verkehrsmitteln geprägte Ausflugsziel reicht vom Mühlendamm bis zur Kirchenruine an der Klosterstraße. Die aktuellen Ausgrabungen des Landesdenkmalamtes Berlin leisten einen buchstäblich tiefschürfenden Beitrag dazu, das enorme touristische Potenzial dieser Kulturschätze ans Tageslicht und ins Bewusstsein zu holen.