Architektur, Städtebau und baubezogene Kunst der späten DDR spielen in Brandenburg und Berlin eine immer größere Rolle in der alltäglichen Arbeit der Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger – ob bei der Erfassung oder in der Praktischen Denkmalpflege. Die 1970er und 1980er Jahre in der DDR waren geprägt von Plattenbauten und serieller Fertigung, aber auch von Planungen für Stadterneuerungen, von zunehmender Stilvielfalt und experimentellen Werktechniken.
Wir rücken in sechs Tandemvorträgen Beispiele aus Stadt und Land in den Fokus. Die Bandbreite reicht von Bauten der Kultur an der Berliner Friedrichstraße mit dem Friedrichstadtpalast und dem Theater in Schwedt über Verkehrsbauten wie den Bahnhof Schönefeld oder die Bauten der U5 in Berlin, bis hin zu den Unrechtsbauten des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in Berlin und des Gefängnisses und heutigen Menschenrechtszentrums in Cottbus (MRZ).
Referentinnen und Referenten aus den Landesdenkmalämtern und externe Expertinnen und Experten stellen die Bauten und Anlagen vor und diskutieren aktuelle Fragen des Erhalts. Mit dem Kulturhaus in Rüdersdorf (1954-56 von Emil Leibold) wurde ein schöner und geeigneter Rahmen für die Veranstaltung gefunden.
DATUM: 31. Mai 2024 10.00-18.00 Uhr
ORT: Kulturhaus Rüdersdorf, Kalkberger Platz 31, 15562 Rüdersdorf
ANMELDUNG
Bitte melden Sie sich bis zum 15. Mai 2024 unter christin.herrmann@bldam.brandenburg.de an.