Im Herbst 2021 reichte das Land Berlin erneut den Vorschlag ein, die großen denkmalgeschützten Ensembles des Berliner Wiederaufbaus unter dem Titel «Karl-Marx-Allee und Interbau 1957. Architektur und Städtebau der Berliner Nachkriegsmoderne» auf die deutsche Tentativliste zum Weltkulturerbe zu setzen. Berlins erster Versuch wurde 2014 zwar gewürdigt, jedoch wurde um Überarbeitung des Antrags gebeten. Bei dem diesjährigen Kolloquium soll der neu eingereichte Vorschlag der Öffentlichkeit vorgestellt und mit externen Expertinnen und Experten erörtert werden.
Die Eröffnung des Kolloquiums findet am Dienstag, den 25.10.2022 ab 19:30 Uhr im Kino International statt. Der renommierte Architekturtheoretiker Vittorio Magnago Lampugnani hält einen Festvortrag zur Karl-Marx-Allee und dem Hansaviertel in Berlin. Zudem wird der Film „KMA + Interbau 1957. Architektur und Städtebau der Nachkriegsmoderne. Stimmen zum Welterbevorschlag“ erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Im Anschluss an die Veranstaltung findet ein Empfang des Bürgermeisters und Senators für Kultur und Europa, Klaus Lederer, statt. Für die Eröffnung ist keine Anmeldung erforderlich. Eintritt frei.
Die Tagung selber findet am Mittwoch, den 26.10.2022 von 09:30 bis 19:00 Uhr in der Akademie der Künste am Hanseatenweg statt. Verschiedene Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland diskutieren die spezifischen Welterbekriterien der Karl-Marx-Allee und Interbau und analysieren sie im Kontext weiterer Referenzobjekte.
Das vollständige Programm finden Sie unten zum Download.
Für das Kolloquium selbst fällt ein Beitrag an in Höhe von 6€, ermäßigt 4€. Tickets können vor Ort oder über die Homepage der Ost West Ost: Karl-Marx-Allee & Interbau 1957 | Akademie der Künste, Berlin (adk.de) erworben werden.