Leben und Werk des Gartenarchitekten Gustav Allinger (1891-1974)

Gartendenkmal von Gustav Allinger, genannt Garten Allinger

Garten Allinger

12. September 2022: Vortrag mit Buchpräsentation und Besichtigung des ehemaligen Privatgartens der Familie Allinger

Mit Dr. Dietmar Land (Gartenhistoriker und Gartendenkmalpfleger) und
Dipl.-Ing. Gesine Sturm (Landesdenkmalamt Berlin)

Der Gartenarchitekt und Hochschulprofessor Gustav Allinger (1891-1974) gilt als bedeutender, aber umstrittener Vertreter seiner Profession im 20. Jahrhundert. Dietmar Land zeigt seinen Werdegang von den letzten Jahren der Kaiserzeit bis Anfang der 1970er Jahre und thematisiert Bezüge zu zeitgenössischen Berufskollegen ebenso wie die historischen Rahmenbedingungen. Auch Allingers berufspolitische Aktivitäten in den 1920er Jahren und während des nationalsozialistischen Regimes werden analysiert. Mit dieser teilweise kontrovers zu betrachtenden Bedeutung steht Allingers Lebenswerk beispielhaft für die Entwicklung der Gartenarchitektur des 20. Jahrhunderts.

Der Vortrag gibt einen Überblick über Leben und Werk des Gartenarchitekten und stellt Beispiele aus unterschiedlichen Zeitepochen vor. Im Anschluss folgt der Besuch des ehemaligen Privatgartens der Familie Allinger, der sich als Gartendenkmal heute in Privatbesitz befindet.

Beginn: 14.30 Uhr in der Stanford University, Pacelliallee 18-20, 14195 Berlin
Kosten: 8,00 €
Maximal 40 Personen, Anmeldung erforderlich per E-Mail an info@gartenforum-glienicke.de bis 5. September

Wir danken unseren Kooperationspartnern, dem H.G. Will Center, Bing Overseas Studies Program, Stanford University in Berlin und dem Ehepaar Hoffmann.