In den 1970er Jahren entstanden in Ost- und Westberlin Großwohnanlagen, die in Dimension und sozialutopischem Gehalt mit der besonderen topographischen und wohnungsbaupolitischen Situation der geteilten Stadt verbunden sind. Damals errichtete man so charakteristische Wohnanlagen wie die Autobahnüberbauung Schlangenbader Straße, das Pallasseum, die Schöneberger Terrassen und die Großprojekte im Ostteil der Stadt.
Welche Großwohnprojekte der 1970er Jahre sind bereits als Denkmale geschützt? Wie kann es gelingen, die besonderen Wohnangebote und Qualitäten dieses Bestands zu sichern und als Chance zu vermitteln?
Diskutiert werden Best-Practice-Beispiele für denkmalgeschützten und wirtschaftlich erfolgreich betriebenen Wohnungsbaubestand, exemplarische Sanierungen sowie zukunftsweisende Bestandspflege durch anwendungsfähige Modelle der Weiternutzung.