Am 10. Juli 2008 wurden sechs Siedlungen der Berliner Moderne auf die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen: Die Gartenstadt Falkenberg, die Schillerparksiedlung, die Hufeisensiedlung (Großsiedlung Britz), die Wohnstadt Carl Legien, die Weiße Stadt sowie die Siemensstadt sind bedeutende Zeugnisse der klassischen Moderne.
Zwischen 1913 und 1934 schufen Architekten wie Bruno Taut, Martin Wagner und Hans Scharoun im Berlin nach dem Ersten Weltkrieg eine qualitätsvolle Baukunst, deren Formensprache, städtebauliche Siedlungsstrukturen und Wohnungsgrundrisse zum Vorbild für das 20. Jahrhundert wurden. Bruno Tauts Forderungen nach mehr “Luft, Licht und Sonne” haben bis heute nicht an Aktualität verloren.