Aufgrund der ikonischen Sichtbetonarchitektur engagieren sich zahlreiche Menschen im In- und Ausland für die Erhaltung der von den Architekten Magdalena und Gerd Hänska von 1971 – 81 errichteten Zentralen Tierlaboratorien der FU Berlin („Mäusebunker“). Auch das benachbarte, von den Architekten Hermann Fehling und Daniel Gogel 1969 – 74 erbaute, Institut für Hygiene und Mikrobiologie („Hygieneinstitut“) zählt zu den einzigartigen Forschungs- und Gesundheitsbauten der Moderne der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Berlin. Die Ausstellungen in der BDA-Galerie Berlin 2020 und auf der Architekturbiennale in Venedig 2021 würdigten den baukünstlerischen Wert der beiden Gebäude und dokumentierten die anhaltenden Bemühungen unterschiedlicher gesellschaftlicher Kräfte zur Unterschutzstellung und Weiternutzung. Ziel war es auch, der Berliner und internationalen Öffentlichkeit die Gelegenheit zu bieten, sich über die Fakten rund um die Gebäude ausführlich zu informieren. Damit sollten zu neuen Ideen für die Weiternutzung angeregt werden, da zum langfristigen Erhalt eine Nutzung unerlässlich ist. Die Ausstellungen wurden von mehreren Veranstaltungen (Film-Sreeening, Curator`s Talk, Podiumsdiskussion) flankiert.
Initiative/ Antragsteller
ludwig heimbach architektur