Dokumentarisches Theater: »ANASTASIA – Auf der Spur völkischer Siedler:innen«

von Polyformers

Mit: Christina Berger, Maj-Britt Klenke, Jannik Mioducki
Livemusik, Musikalische Leitung: Almut Lustig
Regie, Projektleitung: Fabian Rosonsky
Ausstattung: Sarah Methner | Komposition: Matthias Erhard | Dramaturgie: Jennifer Bischoff
Fachberatung, Outside: Eye Andreas Speit | Kommunikation: Sandra Ellegiers | Assistenz: Yael Ostermeier

Premiere: 6. September 2024, im Kulturgarten

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste, der Landeszentrale für Politische Bildung, dem Bezirksamt Pankow sowie der Berthold Leibinger Stiftung

Anastasia - Auf der Spur völkischer Siedler:innen | von Polyformers

Deutschlandweit besiedeln die Anhänger:innen der Anastasia-Bewegung den länd­lichen Raum. Moderne Technik, Medizin, Strom und fließendes Wasser gibt es dort nicht. Geschlechter­rollen und Kinder­erziehung oder auch Kleider­ordnung sind in der “Volks­gemeinschaft” klar geregelt.
Das Lebens­modell lockt mit Natur­ver­bunden­heit und Spirituali­tät – jedoch entpuppt sich die Idylle schnell als Ort radikal rechter Welt­an­schau­ung mit Ver­bin­dungen zu den Reichs­büger:innen und Neonazi-Szenen. Nach dem dokumen­tari­schen Theater­abend KÖNIG VON DEUTSCHLAND führen Polyformers auf eine dokumen­tari­sche Theater­reise hinter die Kulissen des sekten­artigen Siedler:innen­lebens. Drei Performer:innen er­forschen sinn­lich, spielerisch und fachlich informativ auf der Grund­lage originaler Text­quellen verschiedene Aspekte der Bewegung.