Sich fremd treffen sich drei Personen nach ihrem Tod in einem kahlen Hotelzimmer, das sie für immer gefangen hält – die Hölle. Immer bedacht darauf, was sie erzählen sollten und was nicht. Nach und nach enthüllen sie ihre Lebensgeschichten und dunklen Geheimnisse. Sie zwingen einander ihre Geheimnisse zu offenbaren, während sie gleichzeitig versuchen, ihre eigenen dunklen Seiten zu verbergen. Das Stück zeigt, wie diese drei Figuren in einem Strudel aus Schuldgefühlen und Verurteilung gefangen sind.
In der Inszenierung von frau emma gelb steht der Blick auf zwischenmenschliche Beziehungen, die Kraft der Selbstreflexion und die Auseinandersetzung mit den eigenen Taten im Mittelpunkt.
Die Zuschauenden werden zu Objekten des Dramas, sie beobachten, werden beobachtet und müssen sich zu den Blicken der anderen verhalten.