WARTEN ist eine alltägliche, universale und existenzielle Erfahrung, die uns in den letzten zwei Jahren auf besondere Art bewusst geworden ist und unser Leben nachhaltig geprägt hat.
Besondere Brisanz bekam das Thema in den letzten Monaten angesichts des Krieges in der Ukraine: Warten auf Feuerpausen und Fluchtmöglichkeiten, auf Verhandlungen oder ein Bett in fremden Ländern… Warten auf Frieden.
Gemeinsames WARTEN kann ein sozialer Akt sein, WARTEN LASSEN wiederum eine Strategie der Machtausübung. Wir stecken in einem kollektiven Wartewahnsinn, dem sich keiner entziehen kann und der darauf wartet, dass andere das Warten beenden.
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR