Theater o.N. zu Gast im TuD: Wie kann ich stehen in einer Welt, die kippt?

Fragen an eine Generation, die vor 30 Jahren jung war.

Schüler_innen der der Thalia Grundschule Berlin

Mit: 17 Schüler_innen der Klasse 6b der Thalia Grundschule Berlin
Idee, Konzept: Cindy Ehrlichmann
Regie: Cindy Ehrlichmann, Iduna Hegen
Musik: Doreen Kutzke, Steffen Petzold
Dramaturgie: Dagmar Domrös
Grafische Beratung: Sophia Martineck
Produktionsleitung: Katharina Bischoff
Pädagogische Begleitung: Heike Krowoza, Beatrice Elsner
Presse: Fellmedia Berlin
Technik und Licht: Robert Lange
Foto und Film: Karsten Bartel

Termine: Sonnabend, 07.03.2020, 20.00 Uhr; Sonntag, 08.03.2020, 19.00 Uhr; Montag, 09.03.2020, 10.00 Uhr; Dienstag, 10.03.2020, 10.00 Uhr

»Viele Kindheiten fanden statt auf den emotionalen Müllhalden der Eltern!« sagt Ines Geipel und bezieht sie sich auf die Menschen, die 1989 noch sehr jung waren und in Ostdeutschland lebten.

30 Jahre nach dem Fall der Mauer richtet das Theater o.N. zusammen mit 17 Schüler_innen der Thalia-Grundschule aus Berlin Friedrichshain in einem forschend-dokumentarischem Theater­projekt den Blick auf die, die in der damaligen Umbruch­situation 11-15 Jahre alt waren. Wie haben sie die Zeit erlebt? Was haben ihre Eltern gewagt, gewonnen oder ver­loren? Haben sie viel diskutiert, wurden sie politisch aktiv? Was hat die “Erfahrungs­wucht” im Jahr 1989 mit ihnen und ihrer Suche nach Identität gemacht?

Auf Grundlage der gesammelten Geschichten ist eine Inszenierung ent­standen, in der die Schüler_innen gemeinsam mit zwei Musiker_innen ein Bild von der Generation der »Umbruchs­kinder« zeichnen und ins Verhältnis zu den Heraus­forderungen setzen, mit denen die Kinder und Jugend­lichen sich heute konfrontiert sehen.

Das Projekt ist Teil der Reihe »Freiheit. Umbruch. Widerstand« am Theater o.N. und entsteht mit freundlicher Unterstützung des Theater unterm Dach. Gefördert von: Fonds Soziokultur, Senatsverwaltung für Kultur und Europa, TUSCH Berlin und Projekt „Aufbruch 1989 – Erinnern 2019“.