“Kind aller Länder” erzählt eine Geschichte von Flucht und Heimatlosigkeit aus der Sicht des zehnjährigen Mädchens Kully. Ihr Vater, ein Schriftsteller, muss vor dem NS-Regime fliehen und so beginnt eine Odyssee durch Europa und die USA. Kully jedoch nimmt die Welt anders wahr als die Erwachsenen: Sie wertet nicht. Ihre positive und naive Sicht verblüfft und amüsiert und verleiht den Schrecknissen Leichtigkeit.
Die Aufführung setzt sich anhand des Romans mit Heimatgefühlen, Sehnsüchten und Verlustängsten von Geflüchteten auseinander. Insbesondere ruft “Kind aller Länder” in Erinnerung, dass einst tausende von Deutschen auf der Flucht waren und zeigt, dass, heute wie damals, Menschen nicht grundlos ihrer Heimat entfliehen.
Gefördert durch das Bezirksamt Pankow von Berlin.
Medienpartner: JUNGE WELT und MELODIE & RHYTHMUS