Wasser – Über Ländergrenzen hinweg verbindet es Menschen und macht globale Abhängigkeitsverhältnisse deutlich. Bereits im Jahr 2030 sollen 40% der Menschheit in Regionen leben, die von Wasserverschmutzung und Wasserknappheit geprägt sind.
Gleichzeitig hält der hohe Verbrauch der kostbaren Ressource weltweit unvermindert an. Menschen fliehen nicht nur vor Krieg, Verfolgung und wirtschaftlicher Aussichtslosigkeit, sondern immer öfter auch, weil ihnen die elementarsten natürlichen Lebensgrundlagen fehlen.
„Wasser. Gesichter. Geschichten.“ ist die neue Produktion von unitedOFFproductions in Zusammenarbeit mit jungen, geflüchteten Menschen aus Syrien, Simbabwe und dem Kongo. In einer Verdichtung aus Musik, Performance, Theater und dokumentarischer Recherche präsentiert die Gruppe einen künstlerischen Diskurs über die „Faszination Wasser“ und Fragen globaler Verteilungsgerechtigkeit.
Die Schauspieler und Musiker des internationalen Teams verbinden Fakten und Erzählungen aus verschiedenen geografischen Regionen und kulturellen Kontexten, aus Vergangenheit und Gegenwart, aus Sehnsucht und Realität. Sie werfen den Blick in die Zukunft: auf ihre eigenen, sehr persönlichen Perspektiven wie auch auf imaginäre globale Szenarien. Subjektive Erfahrungsberichte treffen auf Expertenberichte, theoretisches Wissen auf gefühltes Wissen, Medienbilder auf die realen Biografien und Migrationsgeschichten der einzelnen Akteure.
„Wasser. Gesichter. Geschichten.“ wurde gefördert durch: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, Die Braunschweigische Stiftung
Wir danken allen Organisationen und Personen, die uns bei der Entwicklung des Projektes inhaltlich oder organisatorisch unterstützt haben:
Prof. Dr. Andreas Haarstrick und Frau MSc. Manal Ali vom exceed-SWINDON Competence Center for Sustainable Water Management in Developing Countries der TU Braunschweig, Theresa Etzold vom Welcome Board Hannover, der Refugium Flüchtlingshilfe Braunschweig, Theresa Meidinger vom Grins e.V. Braunschweig, Janina Prüfer und Hiam El Masri von der DRK Sprungbrett gGmbH Braunschweig, Nina de la Chevallerie vom boat people projekt Göttingen, Yahouza Issifou aus Braunschweig, dem LOT-Theater Braunschweig sowie dem Weltfriedensdienst e.V.: Stefanie Hess Berlin, Jasmina Barckhausen Guinea-Bissau und Pape Cheikh Sylla und El Hadji Faye von ENDA PRONAT Senegal.