Konzertpianist Thomas hat geheiratet. Erstmals seitdem kehrt er wieder heim – ins Haus seiner Kindheit. Oma Adele hat gekocht und gebacken, der Sekt steht kühl. Doch etwas stimmt nicht. Als seine frisch Vermählte, die Sopranistin Sarah, eintrifft, wird klar, was: Sie ist Jüdin. Adele gibt sich zwar Mühe, Interesse und Toleranz zu zeigen, ihre wahre Geisteshaltung aber kommt gerade dadurch zum Vorschein. Als überraschend die Nachbarn klingeln, eskaliert die Situation. Weder Sarahs Gelassenheit noch die verzweifelten Bemühungen von Thomas’ Mutter Leonore helfen noch. Und die Tür zum Zimmer des lange verstorbenen Großvaters ist, anders als sonst, nicht verschlossen.
Das Familienidyll gerät immer mehr zur beunruhigenden Groteske. Es geht um den ganz normalen Anti-semitismus zwischen den Wänden deutscher Wohnzimmer. “Eine ebenso profunde, scharfsinnige wie klug unterhaltsame Diagnose des deutschen Antisemitismus in schrecklich komischen Situationen, gruseligen Bildern und erhellender Zitatmontage.”
Lesebühne: Die Tür ist nicht verschlossen
Theaterstück von Tobias Schwartz
Mit: Ilse Ritter, Bernd Geiling, Sarah Alles, Michael Schrodt, Marianna Linden u.a.
Einrichtung: Tobias Schwartz
Lesung: 08.07.2017, 20.00 Uhr
Bild: Lena Ganssmann
Theater unterm Dach
Ansprechpartner:
Thorsten Schlenger
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Tickets
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