Warum schreiben? Gegen Vergänglichkeit, Vergeblichkeit, um den Motor der Zeitgeschichte zu ölen… für Veränderung. Das Ensemble um Christine Hofer geht dieser Frage in Anton Tschechows „Möwe“ nach.
In der „Möwe“ konkurrieren Konstantin Gawrilowitsch Treplew und Boris Alexandrowitsch Trigorin, die beiden Autoren, um die Lesart ihrer Zeit. Dazwischen steht Nina Saretschnaja, die junge Schauspielerin, die vor allem bekannt und geliebt werden möchte. Scheinbar kämpfen sie um neue und alte Formen der Ästhetik, doch es geht im Kern um nichts weniger als den Motor für ihr Schaffen. Warum schreiben? Warum Theater schaffen? Was ist der Antrieb in unserer Zeit dafür? Wie schreiben nach dem Überleben von eigenen Utopien… ziel- und orientierungslos gegen die Blockade angreifend…
Die Möwe
nach Tschechow
Premiere: 18. Mai 2017
Regie: Christine Hofer
Bühne: Dirk Seesemann
Es spielen: Nadine Rosemann, Peter Weiss, Birgit Schneider, Felix Zühlke, Friederike Fink, Stefan Schreiber, Marlies Hanowski
Formate: video/youtube
Theater unterm Dach
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