“Once upon a time, there were three little girls who went to the police academy… And they were each assigned very ‘hazardous’ duties… But I took them away from all that, and now they work for me. My name is Bert.” (frei nach “Drei Engel für Charlie”)
Drei Frauen begeben sich auf eine Mission. Ihr Auftrag lautet, den guten Menschen zu finden. Sie folgen ihrem mysteriösen Auftraggeber Bert, dem sie nie begegnet sind. Denn in einem sind sich die drei Engel einig: „Da hat er eben leider recht. Die Welt ist arm, der Mensch ist schlecht.“ (frei nach Bert) Doch was ist „das Gute“? Was macht einen guten Menschen aus? Von ihrem Chef Bert bekommen die drei Frauen Anweisungen. „Die Welt kann bleiben, wie sie ist, wenn genügend gute Menschen gefunden werden, die ein menschenwürdiges Dasein leben können.“ Das setzt sie erheblich unter Druck. Hin- und hergerissen zwischen Moral und Notwendigkeit, zwischen Toleranz, Mitgefühl, Solidarität und Härte, Ignoranz und Egoismus, kämpfen sich Berts Engel durch menschliche Tugenden, religiöse Gebote, ethische Werte und gesellschaftspolitische Grund- und Menschenrechte. Die drei setzen alles daran auszuloten, was gut sein in unserer Gegenwart bedeutet.
„Sind wir heute nicht alle ein bisschen öko? Mögen keine Gentechnik, kaufen Bioprodukte und lassen öfter mal das Auto stehen? Aber macht uns das schon zu besseren Menschen?“
“Drei Engel für Bert” ist eine Recherche zum Gut-Zustand von heute zwischen Ideal und Wirklichkeit. Gegenwärtig wird ein gemeinschaftliches, solidarisches und gleichberechtigtes Miteinander nicht zuletzt durch Protektionismus, Abschottung und Rechtspopulismus erschüttert. Vor diesem aktuellen gesellschaftlichen Hintergrund untersucht Drei Engel für Bert mit Texten, Musik und Gesang die Haltbarkeit von Normen, Geboten, Gesetzen, Bräuchen, religiösen und ethischen Grundsätzen.
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