Anlässlich des 85. Geburtstags von Harald Metzkes greift die Ausstellung einen Aspekt seines Werkes heraus, der in allen Phasen seiner künstlerischen Arbeit eine Rolle gespielt hat, in der Zusammenstellung so aber weder in Ausstellungen noch in Publikationen eine Rolle aufgegriffen worden ist. Zu sehen sind frühe Portraits, weiblicher Akte aber auch mythologisch geprägte Bilder. Ein großer Teil dieser ausgestellten Frauenbilder wird zum ersten Mal präsentiert.
In den späten fünfziger Jahren gehörte Metzkes zum Kreis der sogenannte Berliner Schule, einem Kreis befreundeter Künstler der sich nicht von der DDR-Kunstpolitik vereinnahmen ließ. Das Werk von Harald Metzkes kreist ausschließlich um das Ausloten der Eigengesetzlichkeit und der Möglichkeiten des Bildes. Seine Bilderwelten beherbergen Clowns, Komödianten, mythologisch inspirierte Charaktere aber auch Menschen des Alltags die sich in Landschaftsszenen, Stillleben, und Porträts tummeln, Stadt- und Naturräume bevölkern. Es sind Allegorien auf das Alltägliche die doch ebendieses transzendieren, die Banalität des Momentes aufheben und den Menschen in einen Kreislauf des Daseins eingliedern.