Den Anfang machte 2015 der Künstler und Kurator Folakunle Oshun aus Lagos. Im folgenden Jahr präsentierte die Performance- und Videokünstlerin Tito Aderemi-Ibitola ihre Projekte, in denen sie sich mit weiblicher Identität, Geschlechterrollen und Rassismus befasste.
Dank des hinzugekommenen Partners Arthouse Foundation Lagos, kann das Austauschprogramm 2018 erstmalig bilateral stattfinden. Das Programm ermöglicht nun zusätzlich zwei sechs-wöchige Aufenthalte in Lagos für junge Künstler*innen und Kurator*innen mit Wohnsitz in Berlin. Etwa zeitgleich findet in Berlin eine dreimonatige Residenz für eine*n Künstler*in/Kurator*in aus Lagos statt. Die insgesamt drei Künstler*innen/Kurator*innen des Programms werden miteinander vernetzt.
Für das Goethe-Institut Nigeria, das die Aufenthalte finanziell fördert, bedeutet dieser Austausch eine weitere Vertiefung des künstlerischen Austauschs zwischen Deutschland und Nigeria und für die interessierte Öffentlichkeit in beiden Städten eine weitere Möglichkeit des Perspektivwechsels.