In Themenräumen werden bekannte und weniger bekannte Aspekte aus Geschichte und Gegenwart des Berliner Bezirks Mitte präsentiert.
Im Bezirk Mitte liegt der Ursprung Berlins. Auf märkischem Sand errichtet, wuchsen hier im 14. Jahrhundert die beiden Städte Cölln und Berlin zu einer Doppelstadt zusammen. Im 19. Jahrhundert wurden Teile des heutigen Bezirks zu einem Zentrum der Industrie. Ab 1871 saß hier die Zentralverwaltung des deutschen Kaiserreichs. Industrialisierung und Bevölkerungswachstum ließen Berlin zur zeitweilig drittgrößten Stadt der Welt aufsteigen. Besonders im Bezirk Mitte sind die damals entstandenen Infrastrukturen, Straßenraster und Gebäudekomplexe noch allgegenwärtig und vertraut. Es folgten faschistische Planungen in der NS-Zeit, Zerstörungen während des Zweiten Weltkriegs und Abrisse in der geteilten Stadt oder Neubauten nach der Wiedervereinigung: Jede Zeit hat ihre Spuren hinterlassen.
Die Ausstellung „Gewachsen auf Sand” erzählt daher vom Wechselspiel der Kräfte, die den urbanen Raum der Berliner Mitte formen, auflösen und immer wieder neu entstehen lassen. Sie versammelt Beispiele aus Stadtplanung, Stadtgesellschaft und Stadtkultur der letzten 250 Jahre.
Weitere Informationen zum Museum finden Sie hier:
Website des Mitte Museums
Archiv- und Bibliotheksnutzung ist nach Terminvergabe und unter Einhaltung der Benutzungs- und Entgeltordnung möglich: