Klimawandelanpassung
Bild: KlimaWerkstatt Spandau/Bert Odenthal, JibJib/stock.adobe.com
Egal ob Privatperson, Unternehmen oder die uns umgebende Natur – der Klimawandel und die damit einhergehenden Veränderungen werden das Leben wie wir es aktuell kennen verändern. Wetterextreme wie Hitzewellen oder Starkregenniederschläge werden häufiger und generieren größere Schäden. Der Hitze- und Dürresommer 2018 ist nur ein Beispiel für diesen Trend, der sich zukünftig noch verstärken wird. Dementsprechend braucht es neben effektiven Klimaschutzmaßnahmen, die verhindern sollen, dass künftig noch stärke extreme Wetterlagen gibt, bereits jetzt Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels.
Während Klimaschutzmaßnahmen ganz klar das Ziel einer Reduzierung von Treibhausgasemissionen haben, sind Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel sehr vielfältig. Damit wir uns sowohl an starke Niederschläge als auch längere Dürrezeiten anpassen können, ist es wichtig, das Regenwasser besser in den Flächen zu halten und weniger in die Kanalisation abzuleiten. So kann es dann bspw. in trockeneren Zeiten länger von Pflanzen genutzt werden und durch die Verdunstung entsteht gleichzeitig ein Kühlungseffekt. Zudem wird die Gefahr reduziert, dass bei extremen Niederschlägen Überflutungen auftreten, da das Wasser versickern kann. Grüne Infrastruktur hat somit gleich einen mehrfachen Nutzen. Sie dient nicht nur der Naherholung und stärkt die Biodiversität, sondern kann auch Wasser speichern und für Kühlung sorgen.
Weitere Maßnahmen zum Hitzeschutz können auch direkt an Gebäuden vorgenommen werden. Beispielsweise ist eine Dämmung nicht nur hilfreich um Kälte draußen zu halten, sondern auch Hitze, ebenso wie Außenrollos. Besonders betroffen vom Klimawandel sind vulnerable Gruppen, wie ältere oder kranke Menschen sowie kleine Kinder. Diese gilt es besonders zu schützen und über das richtige Verhalten bei Hitze zu informieren.
Aktive Anpassung an den Klimawandel kann nicht nur Schäden mindern oder sogar vermeiden, sondern bedeutet auch, die neu entstehenden Chancen zu nutzen. So werden beispielsweise viele neue Arbeitsplätze durch sich ändernde Bedürfnisse entstehen und grüne Infrastrukturen, die für ein innerstädtisches Regenwassermanagement notwendig sind, werden die Lebensqualität für Stadtbewohner:innen steigern.
Alle Spandauer:innen können sich wappnen und die Anpassung an den Klimawandel als Chance für mehr Lebensqualität nutzen – ob im privaten Haushalt, im Unternehmen oder als Multiplikator:in durch Bildungsangebote oder eigene Umsetzung. Wir als KlimaWerkstatt Spandau identifizieren mit Ihnen Ihre Handlungsoptionen und beraten Sie bei dem Prozess.
Dieses Handlungsfeld ist für uns als KlimaWerkstatt Spandau noch neu und wir können Ihnen aktuell noch nicht so viele spezifische Informationen zu Spandau dazu bereitstellen, wie wir gerne würden. Bitte gedulden Sie sich noch etwas bis wir weitere Inhalte hinzugefügt haben.