Ein nachhaltiger Schulkiosk – Theodor Heuss Gemeinschaftsschule Berlin

Schulkiosk – Theodor Heuss Gemeinschaftsschule

Die Idee ist, dass die Schüler/innen in einem Grundkurs der Q2 (Thema Architektur) ein kleines Gebäude entwerfen und bauen, dass von Schüler/innen als Kiosk genutzt werden kann. Das Projekt soll die Schulhofqualität verbessern. Dazu suchten die Schüler/innen einen Ort auf dem Schulgelände aus, der aus ihrer Sicht für einen Kiosk geeignet ist. Im Wettbewerbsverfahren wurde das Projekt prämiert, dass eine ungenutztes Amphitheater belebt, begrünt und nachhaltig umgestaltet.

Folgende Ideen wurden durch die Schüler/innen für die Umsetzung erarbeitet:

  • Der kahle, komplett bepflasterte und ungenutzte Hof, wird zu einem Ort zum Entspannen und Genießen umgestaltet.
  • Ein Bereich wird durch die Schüler/innen durch Hochbeete bepflanzt und begrünt.
  • Die sonst ungenutzten Treppen des Amphitheaters werden mithilfe von Polstern als Sitzplätze für die Schüler/innen attraktiver. Zusätzlich werden gemütliche Sitzmöglichkeiten gebaut.

In der Projektwoche nach dem Sommerferien sollen die Schüler und Schülerinnen gemeinsam einen flexiblen, effizienten und dynamischen Kiosk bauen. Dort kann man etwas Leckeres und gesundes von den grünen Hochbeten oder kulturelle Speisen vom Kiosk genießen. Das Projekt soll die Schulgemeinschaft stärken und den Kontakt unter den Schülern fördern. Deswegen werden die Kioskwände vielfältig genutzt. An einer Seite soll eine Fotowand entstehen und an der anderen eine Wand für Notizen. Dort können die Schüler sich kleine Nachrichten auf bunten Klebepapieren hinterlassen.

Eine sorgfältige Planung und Auswahl der Materialien werden dabei helfen, den ökologischen Fußabdruck des Kiosks zu minimieren und gleichzeitig ein ansprechendes Design zu schaffen. Bei den Entwürfen, welche im Kunstunterricht entstanden sind, möchten wir ins Besondere auf die Umwelt achten. Aus diesem Grund sollten möglichst umweltschonende Materialien eingesetzt werden. Für den Bau wird recycelbares Material, wie zum Beispiel Holz genutzt, second-Hand Bauteile oder bereits Recycelte Baustoffe. Wir beschäftigten uns intensiv mit der Idee des Zirkulärem Bauens. Um den Kohlenstoffausstoß zu reduzieren und die Umweltbelastung zu verringern, soll die Elektrizität von dem Kiosk mit Solarpanelen erzeugt werden.

Die Schüler/innen haben bereits in Arbeitsgruppen eine Vielzahl von Modellen gebaut. Das Projekt wird zusätzlich begleitet durch die Architektin Dessislava Stoyanova-Krause und es wird durch die Architektenkammer Berlin unterstützt (im Rahmen der Projektarbeit Architektur und Schule). Die bauliche Umsetzung durch die Schüler/innen in Begleitung der Kunstlehrerin Alke Matzat und der Architektin Dessislava Stoyanova-Krause findet in der Projektwoche nach den Sommerferien im August 2023 statt.