Integration und Arbeit gehen Hand in Hand - Das Jobcenter Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf zeigt die Arbeit im Job-Turbo für Geflüchtete

Pressemitteilung vom 27.06.2024

Ein Besuch der Bundesfamilienministerin Lisa Paus und des Bundestagsabgeordneten Michael Müller

Am Weltflüchtlingstag macht das Jobcenter Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf auf die gesellschaftliche Bedeutung der Integration in Arbeit für geflüchtete Menschen aufmerksam. Beim Besuch einer Netzwerkbörse für Geflüchtete im Jobcenter konnten sich die Bundesfamilienministerin und zugleich Bundestagsabgeordnete für Charlottenburg-Wilmersdorf Lisa Paus und der Bundestagsabgeordnete für Charlottenburg-Wilmersdorf Michael Müller einen lebendigen Eindruck von der Arbeit des Jobcenters im Rahmen des Job-Turbos machen.

Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: „Jobmessen sind eine erfolgreiche Maßnahme, um Menschen effektiv in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Denn hier treffen Geflüchtete und Unternehmen mit freien Stellen zusammen. Danke an das Jobcenter für ihre großartige Arbeit und ihren Beitrag für eine erfolgreiche Integration.“

Michael Müller, Bundestagsabgeordneter für Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf: „Wir wissen, Arbeit zu haben, bedeutet mehr als nur Geld zu verdienen. Mit Arbeit ist man ein aktiver Teil unserer Gesellschaft und man kann ein selbstbestimmtes Leben führen. Das Jobcenter ist für viele der wichtigste Ansprechpartner, um in Arbeit zu gelangen und es wird hier ein umfassender, engagierter und kompetenter Service geboten, der weit über die alleinigen bürokratischen Hilfen hinausreicht.“

Marina Kermer, Geschäftsführerin des Jobcenter Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf: „Nach dem Integrationskurs verfügen Geflüchtete über grundständige Deutschkenntnisse. Sie sind bereit, erste berufliche Erfahrungen oder vorhandene Kenntnisse auf dem deutschen Arbeitsmarkt einzubringen. Ich finde: Integration und Arbeit gehen Hand in Hand. Wer einen Job hat und regelmäßig im Austausch mit Kolleg*innen ist, kann die erlernte Sprache in der Regel besser ausbauen und findet wichtigen kollegialen und sozialen Anschluss.“

Herausforderungen klar benennen – gute Netzwerke aufbauen
Klare Herausforderungen bleiben allerdings u.a. die Sicherstellung der Kinderbetreuung, die Dauer der Anerkennungsverfahren, die Sicherstellung von Wohnraum und das weitere Erlernen der Sprache (wie z.B. Sprachkursangebot mit Kinderbetreuung oder Angebot an berufsbegleitenden Deutschkursen).

Für die erfolgreiche Beratung ist daher auch die Zusammenarbeit mit Netzwerkpartner*innen entscheidend. Mit unseren Netzwerkveranstaltungen erhalten Geflüchtete einen Überblick über ihre Möglichkeiten und lernen direkte Ansprechpartner*innen für die sie betreffenden Themen kennen.

Menschen zusammenbringen – Integrationswege verkürzen
Mit dem Job-Turbo bauten die Jobcenter in Berlin das Angebot an Berufsmessen und Netzwerkveranstaltungen für Geflüchtete weiter aus und steigerten die Anzahl an Beratungsgesprächen. Die Jobcenter bringen Geflüchtete und Unternehmen zusammen, entbürokratisieren damit Einstellungsprozesse und verkürzen so den Weg zu einer erfolgreichen Integration in Arbeit.

Es braucht Stärke, Mut und Bereitschaft: Gute Beispiele bei der Beschäftigung von Geflüchteten
Viele Unternehmen in Berlin und Brandenburg sind bereit, Menschen mit guter Bleibeperspektive und grundständischen Sprachkenntnissen eine Perspektive zu eröffnen und arbeiten eng mit den Jobcentern in Berlin zusammen. Einige davon haben sich bereiterklärt, ihre Geschichte sichtbar zu machen.

Bildergalerie

  • Marina Kermer, Michael Müller und Lisa Paus auf der Netzwerkbörse für Geflüchtete

    v.l.n.r. Marina Kermer, Michael Müller und Lisa Paus auf der Netzwerkbörse für Geflüchtete

  • Lisa Paus und Michael Müller besuchen die Netzwerkbörse für Geflüchtete des Jobcenter Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf

    Lisa Paus und Michael Müller besuchen die Netzwerkbörse für Geflüchtete des Jobcenter Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf