Kreislaufwirtschaft in der Kunststoffindustrie Berlins

Blick auf viele neue Trinkflaschen mit weißen Deckeln

Die kunststoffverarbeitende Industrie in Berlin bedient mit einem Spektrum von Spritzguss-Elementen über Verbundwerkstoffen bis Kunststoffrecycling vielfältige Anwendungsbereiche. Rund 2.000 Beschäftigte arbeiten in 26 Betrieben der Stadt. Die Branche muss sich Themen wie Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft stellen, auch angesichts regulatorischer Anforderungen wie durch den European Green Deal, ihrer Verantwortung im Produktlebenszyklus gerecht werden und nachhaltige Lösungen dafür entwickeln.

Mit dem Aufbau einer „Kreislaufwirtschaft in der Kunststoffindustrie Berlins“ sollen Kunststoffproduzenten der Stadt bei dieser Transformation begleitet und ihre Zukunftsfähigkeit gesichert werden. Das Projekt wird von der PCG – PROJECT CONSULT GMBH gesteuert und von der IG BCE, dem ARBEITGEBER- UND WIRTSCHAFTSVERBAND DER KUNSTSTOFF VERARBEITENDEN INDUSTRIE BERLIN-BRANDENBURG sowie dem ARBEITGEBERVERBAND NORDOSTCHEMIE E.V. unterstützt. Sie wollen vorhandene strategische Ansätze nutzen, um Materialien umzustellen und stoffliche Kreisläufe entlang des Produktlebenszyklus herzustellen. Im Fokus stehen kleine und mittlere Betriebe. Das Vorhaben ist explizit sozialpartnerschaftlich aufgebaut.

In dem Projekt sollen auf eine Standortbestimmung sowie Bedarfsanalyse Formate zum Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Praxis, betriebliche Unterstützungsmodule wie Schulungen, Innovationswerkstätten, „Runde Tische“, die Konzeptentwicklung für modellhafte Produkte und Prozesse sowie die Ableitung von strategischen Empfehlungen für die beteiligten Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände folgen.

Laufzeit:

  • 2023 – 2025

Handlungsfeld:

  • Innovation
  • Kompetenzen
  • Rahmenbedingungen
  • Kommunikation & Vernetzung

Transformationslinie: