greenCHEM

Eine Hand in grünem Gummihandschuh greift nach einem Glasgefäß für Chemie

Die Hauptstadtregion nimmt eine führende Stellung als Forschungsstandort in der Chemie ein. Dies belegen zahlreiche Verbundforschungsprojekte sowie der einzige Exzellenzcluster im Bereich Chemie, der seit Anbeginn der Exzellenzoffensive ununterbrochen existiert. Das Konsortium greenCHEM verfolgt das Ziel, dieses Potenzial zu nutzen und ein Ökosystem für Innovationen in der Grünen Chemie mit europäischer Strahlkraft zu entwickeln. Die drei Berliner Universitäten Technischen Universität Berlin (TU), Freie Universität Berlin (FU) und Humboldt-Universität zu Berlin (HU), die Berlin-Chemie AG, die Covestro AG sowie rund 25 weitere Partnerinnen und Partner (großteils aus der Hauptstadtregion) haben sich zusammengeschlossen, um die Transformation der chemischen Industrie hin zu einer auf erneuerbaren Rohstoffen basierenden Kreislaufwirtschaft mitzugestalten. Um das möglich zu machen, benötigt es allerdings Transferformate, die bisher in der Chemie kaum vorhanden waren.

greenCHEM entwickelt, erprobt und optimiert solche innovativen und passgenauen Transferformate, um sie in fünf verschiedenen Zielbereichen umzusetzen und die Chemiewende voranzubringen: „Forschungs-Push“, „Industrie-Pull“, „Lehre“, „Weiterbildung“ und „Stakeholder“. Teil dessen ist die Unterstützung von wissenschaftsbasierten Ausgründungen (Start-Ups) und Technologietransferteams. Infrastrukturseitig wird das geplante Vorgründungszentrum Chemical Invention Factory (CIF), ein weiteres MPI-Projekt, mit seiner bedarfsorientierten Laborausstattung die Transfer- und Vernetzungsformate von greenCHEM ergänzen.

Laufzeit:

  • 2023 – 2031

Handlungsfeld:

  • Innovation
  • Kompetenzen
  • Rahmenbedingungen
  • Kommunikation & Vernetzung

Transformationslinie:

  • Ökologische Transformation
  • Digitale Transformation
  • Transformation der Arbeitswelt