BER-LOK 4.0
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Auszubildende erwerben ihre beruflichen Handlungskompetenzen an den gemeinsam verantwortlichen Lernorten Berufsschule und Betrieb. Ein gut aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel durch Lernortkooperation (LOK) als Teil aktiv gelebter Schul- bzw. Betriebskultur ist dabei ein entscheidender Erfolgsfaktor.
BER-LOK 4.0 – Lernortkooperation in der digitalen Lern- und Arbeitswelt steht für ein neues Verständnis der LOK im Rahmen der beruflichen Bildung in Berlin. Das Projekt basiert auf einer Initiative der SENATSVERWALTUNG FÜR BILDUNG, JUGEND UND FAMILIE und wird von der HUMBOLDT-UNIVERSITÄT ZU BERLIN begleitet. Es entwickelt Strukturen, Konzepte und Projekte zur LOK weiter. Ziel ist dabei die gemeinsame Entwicklung der Qualität und Attraktivität der Berufsausbildung und deren zukünftiger Gestaltung sowie die Verringerung der Abbruchquoten. Hierbei werden Erfahrungen und Qualitätsdimensionen aus dem PILOTVORHABEN BER-LOK (Berliner Standards der Lernortkooperation) genutzt, das von 2019 bis 2021 umgesetzt wurde.
Ein Schwerpunkt liegt bei BER-LOK 4.0 darauf, die Möglichkeiten von Lernmanagement- sowie digitaler Kommunikations- und Informationssysteme für die LOK zu erproben. Dabei geht es insbesondere um die gemeinsame Weiterentwicklung der Lehr-Lern-Ansätze beruflicher (Aus-)Bildung zur Verzahnung beruflicher und gesellschaftlicher Handlungskompetenzen mit digitalen Kompetenzen, v.a. zum Kompetenzerwerb bezüglich digitaler Arbeits-/Geschäftsprozesse (vgl. KMK 2017, 2021).