Berlins attraktives Ökosystem nutzen
Die Standortwahl für den IOT Campus für Berlin hat Bosch nicht zufällig getroffen„Für unsere Projekte können wir hier das attraktive Ökosystem von Berlin mit vielen spannenden Akteuren und einem tollen Mindset nutzen“, sagte Yousof Alsatom, Director of Innovation bei Bosch Digital und Location Head des Iot Campus. Gunnar Beister, Technical Consultant, ergänzte: „Berlin ist mit seinen Universitäten, zahlreichen Forschungseinrichtungen sowie vielen Talenten ein ganz wichtiger Schauplatz industrieller Weiterentwicklung.“ Er betonte die Bedeutung von Diversität für erfolgreiche Transformation: Im IoT Campus arbeiten beispielsweise Menschen aus 40 unterschiedlichen Nationen, sie sprechen zwölf Sprachen. Insgesamt beschäftigt Bosch auf seinem Campus rund 300 Mitarbeitende. Sie unterstützen ihre Kundinnen und Kunden bei der Entwicklung von vernetzten Lösungen und setzen Projekte rund um das Internet of Things und digitale Transformation um. Schwerpunktthemen sind
unter anderem E-Mobilität und Bauen. Bosch arbeitet beispielsweise an vernetzten Gebäuden, deren Bewohnerinnen und Bewohner untereinander sowie mit dem Haus selbst kommunizieren können.
KI-Avatar per AR-Brille
Im hauseigenen Metaverse Lab von Bosch werden zwei Technologien erprobt: Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR). Das Metaverse ist ein kollektiver virtueller Raum, den man über das Internet erreicht. VR und AR nutzen spezielle Brillen oder Headsets, die der Trägerin oder dem Träger das Gefühl geben, in die digitale Welt – die Virtual Reality – überzutreten und sich in der „neuen“ Realität zu bewegen. Beim Einsatz von Augmented Reality bleibt das reale Sichtfeld erhalten, es werden aber zusätzlich digitale Informationen eingeblendet. Diese können beispielsweise bei der Arbeit unterstützen. Bosch nutzt die Technologien unter anderem, um Mitarbeitende über weite Entfernungen hinweg zusammenarbeiten zu lassen: Es können zum Beispiel Kolleginnen und Kollegen aus Japan und Deutschland in der virtuellen Welt in Echtzeit an einem Produkt arbeiten. Weiterhin werden Mitarbeitenden in der Produktion über die AR-Brillen KI-Avatare zur Seite stellt, die ihnen
assistieren. Diese stehen sichtbar im virtuellen Raum und begleiten bei der Arbeit. Die Menschen können den Avataren Fragen stellen und in Echtzeit mit ihnen interagieren.
Technologien sparen Ressourcen
Diese Technologien können eine sicherere und effizientere Arbeitsumgebung ermöglichen und so die Zukunft der Arbeit mitgestalten. „Sie haben zudem ein enormes Potenzial, Kosten und weitere Ressourcen einzusparen“, so Gunnar Beister. „Wir können damit beispielsweise günstiger und einfacher unsere Teams schulen und weiterbilden. Oder Produkte virtuell testen und weiterentwickeln, bevor sie physisch produziert werden.“ Er betonte, wie wichtig Kooperation zwischen Technologieanbietern, Forschungseinrichtungen und Industrieakteurinnen und -akteuren in Berlin ist. „Wir müssen gemeinsam Raum für Austausch schaffen, wir müssen offen denken und offen sein für Neues.“
MPI unterstützt Vernetzung
Der MPI bietet eine optimale Plattform für Vernetzung: Er fördert im Rahmen seines Handlungsfelds „Kommunikation und Vernetzung“ die zielgerichtete Zusammenarbeit und Vermarktung der Industrie in Berlin und versteht sich als Plattform, auf der Akteurinnen und Akteure sowie Projekte gemeinsam Impulse setzen, um aktuelle Herausforderungen in Bereichen wie Digitalisierung, Klimaschutz oder Fachkräftemangel zu bewältigen. Das Meet-up bot die Gelegenheit zum Netzwerken und zeigte, wie groß das Interesse am Austausch innerhalb der MPI-Community ist.
Der MPI lebt von diesem Netzwerk: Wenn Sie sich auch mit Ihrem Projekt einbringen möchten, melden Sie sich gern hier bei uns und lassen Sie uns dazu ins Gespräch kommen!