Alle Beschäftigten des öffentlichen Dienstes sind auch Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, hören und lesen Nachrichten, nehmen Erkrankungen in ihrem Umfeld war, verlieren liebe Menschen durch dieses Virus.
Die Kanzlerin, die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten, der Herr Regierende Bürgermeister Müller schärfen allen ein, nun aber unbedingt auf jeden Fall nicht die Regeln wieder bis zur Schmerzgrenze auszudehnen und nicht zu überlegen, wie man sie größtmöglich gerade noch legal umgehen kann…
Und der öffentliche Dienst?
Macht ein Lockdownchen?
Wir haben unserem Regierenden Bürgermeister zugehört. Alle sollen weitestgehend alle Kontakte einschränken! Alle unnötigen Gänge sind zu vermeiden! Alle sollen sich freiwillig noch mehr zurücknehmen, als erlaubt/ es gefordert ist!
Unsere Krankenhäuser sind bereits jetzt schwer ausgelastet, weil insbesondere das Personal jetzt Belastungsgrenzen erreicht, physisch wie psychisch.
Aber wir machen den Lockdown im öffentlichen Dienst nur halbherzig mit. Uns erreichen von Personalräten Nachfragen, weil Bezirksämter nur in sehr geringem Umfang in einen „Lockdown“ gehen und praktisch die gesamten Bürgerdienste weiter aufrechterhalten werden müssen.
Es ist natürlich klar, dass insbesondere der Kindernotdienst und alle anderen Bereiche, in denen Anliegen der Sache nach keinen Aufschub dulden, den Bürgerinnen und Bürgern weiter zur Verfügung gestellt werden müssen. Das betrifft z.B. auch die Standesämter in Zusammenhang mit Sterbeurkunden, ein sehr bitterer Notdienst.