Das Programm Zukunft Stadtgrün bündelt Maßnahmen zur Entwicklung von Verbesserung der grünen Infrastruktur unter dem Leitbild „Gropiusstadt bewegt“ in der Gropiusstadt. Damit soll die Lebens- und Wohnqualität erhöht, die Möglichkeit zur gesellschaftlichen Teilhabe gestärkt und für ein besseres Stadtklima und mehr Umweltgerechtigkeit gesorgt werden. Durch mehr hochwertige Grünflächen möchten wir auch den Erhalt der biologischen Vielfalt gewährleisten.
Über das Programm wird Folgendes gefördert:
• Die Erarbeitung städtebaulicher Entwicklungskonzepte
• Die Aufwertung und Gestaltung von Grün- und Freiflächen
• Die Vernetzung/Verbindung von Grün- und Freiräumen
• Maßnahmen der Barrierearmut bzw. Barrierefreiheit
• Die Beteiligung und Mitwirkung von Bürgerinnen und Bürgern
Mittlerweile wurden für die Planung und die Realisierung insgesamt rund 11 Millionen Euro zugesagt. Mit den Geldern werden bis 2024 Barrieren für Fußgänger, Spielende, Sporttreibende und Radfahrer beseitigt, die Orientierung im Quartier durch ein Wegeleitsystem verbessert, Straßenquerungshilfen (Übergänge) gebaut, Spielplätze saniert und mittels Landschaftsgestaltung die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum gesteigert.
Informieren Sie sich darüber, was in den nächsten Jahren in der Gropiusstadt passiert: Auf den folgenden Seiten bekommen Sie einen Überblick über alle Maßnahmen, über die unterschiedlichen Förderprogramme und Projekte und über alle Aktionen, bei denen Sie als Bürger*innen mitgestalten können.
Mit dem demografischen Wandel kam 2014 das Thema Barrierefreiheit auch in der Gropiusstadt stärker ins Blickfeld. Aus diesem Anlass hat das Bezirksamt Neukölln das Planungsbüro “gruppe F Landschaftsarchitekten” beauftragt, ein Konzept zur barrierearmen Entwicklung der Gropiusstadt und mögliche Maßnahmen zur Überwindung von räumlichen Barrieren zu entwickeln (Siehe unten!). Finanziert wurden die Analyse und das Konzept über das Städtebauförderprogramm Soziale Stadt, welches vom Bund und den Bundesländern finanziert ist. Ein guter Teil der Koordination und Unterstützung bei der Umsetzung lag beim örtlichen Quartiersmanagement Gropiusstadt / Lipschitzallee, getragen von der S.T.E.R.N. GmbH (Berlin).
Anwohnende, Betroffene, Wohnungsunternehmen und alle an dem Thema Interessierte hatten die Möglichkeit, in Aktionen beispielhaft Barrieren in der Gropiusstadt zu erfahren und auf Problemstellen hinzuweisen. Außerdem konnten sie in einer Bürgerwerkstatt Einblicke in den Planungsprozess erhalten und in Gesprächen und Diskussionen unterschiedliche Anregungen selbst mit einbringen.“
Das unten veröffentlichte Konzept war Grundlage zur strategischen Ausrichtung des Programms Zukunft Stadtgrün in der Gropiusstadt und liegt den Förderanträgen sowie vertiefenden konzeptionellen Betrachtungen (Integriertes Grün- und Freiflächenkonzept, Mobilitätskonzept) zugrunde.
Die Gropiusstadt wird grüner – die Gropiusstadt bewegt!!